Tipps für Einsteiger nach dem ersten Windsurfkurs:
Geht nicht sofort los und kauft Euch neue Segel, übt erstmal an der Surfschule, die leihen Euch sicher für einen halben Tag Material aus, ohne das Ihr großartig was zahlen müsst. Denn so ein Surfschulleiter will ja das Ihr ihn weiterempfehlt. Wer bereits auf dem Schlachtschiff von Brett alle Grundlagen und vielleicht auch einen Old-School Freestyle Move schafft, der kann sich so langsam darüber gedanken machen sich mal ein kleineres Brett auszuleihen. Und bei nicht ganz so viel Wind (2-3 Bft) versuchen damit klar zu kommen.
Wir empfehlen Euch hier folgendes Board-Segel-Gewicht Verhältnis:
120-130 Liter mit 4.7er Segel für 60-70 Kg
130-150 Liter mit 5.7er Segel für 75-90 Kg
Die Segelgrößen sind gleichzeitig die idealen Größen für Windsurfer von 0-5 Bft, also die idealen Einsteiger Segel nach dem ersten Windsurfkurs. Wobei man ab 85 Kg schon ein 6.4er anvisieren sollte.
Umso kleiner das Segel um so mehr Wind kann es ab, aber Ihr braucht länger um das Gleiten zu lernen.
Also legt noch nen halben Quadratmeter drauf wenn Ihr euer erstes Windsurfsegel kauft.
Genau das Gegenteil trifft bei der Wahl des Brettes ein, die werden nämlich kleiner umso besser Ihr werdet. Kauft Euch am Anfang niemals ein Waveboard und lasst euch keins andrehen. Echte Waveboards (besonders alte) sind langsam im Angleiten und schlecht um Manöver zu lernen. Boards wie das JP X-Cite Ride sind perfekte Aufsteiger und Freeride Boards.
Unser Tipp für Anfänger:
Board: Kauft Euch günstige Bretter, die auch mal nen Mast abbekommen dürfen, die sollten breit (bzw. stabil) und gut im Angleiten sein. Also Freeride Boards. Ihr solltet darauf problemlos stehen können um einen Schotstart zu machen.
Segel: Kauft Euch neutrale Segel, meine Empfehlung ist das North Duke ab 2006, sieht gut aus, liegt super in der Hand und gibt auch gut Gas.
Die nächste Stufe sind die Aufsteiger:
Ihr könnt schon in Trapez und Fußschlaufen fahren? Bekommt eine Halse Problemlos auf einem kleinen Brett hin?
Dann kommen jetzt Eure Tipps:
Jetzt solltet Ihr so langsam wissen, was Ihr wollt. Freestyle-Wave oder heizen mit dem Freeride-Freerace Board. Einfach: Tricksen oder Rasen??
Kauft keine speziellen Boards, kein Fanatic Wave oder JP Freestyle, kauft euch eine Mischform. Wie das JP Freestyle Wave, was übrigens perfekt für die Welle, Freestyle und Freeride ist. Dieses Board ist mein absoluter Norddeutschland Tipp. Für den beweglichen Aufsteiger empfehlen wir also Freestyle-Wave Boards.
Für alle die ganz gern gerade aus fahren und vielleicht mal springen wollen und zackige Halsen fahren wollen, sind echte Slalom Boards nicht ganz das richtige, denn hier seit ihr zu lange damit beschäftigt das Board beherschen zu lernen und lernt nichts neues. Die ehemalige JP SuperX und das JP X-Cite Ride sind ideale Freeride-Boards. Auch andere Marken haben diese Boards, Freemove heißt das Zauberwort.
Also Segel empfehlen sich für Trickser natürlich Freestyle Segel, wenn man es auf die Welle absieht sollte man sich überlegen wo man sich öfter herumtreiben will. Denn eine North ICE und North Duke unterscheiden sich nicht grundlegend.
Bei dieser Entscheidung helfen Euch Testivals weiter, hier solltet Ihr das Material einfach testen. Das Surffestival Fehmarn ist dafür ideal. Aber auch Surfshops bieten Boards und Segel zum Testen an. Das Surf-Magazin hat natürlich auch jede Menge Tests gemacht.
Wenn Ihr weitere Fragen zu diesem Thema habt, schreibt uns kurz oder hinterlasst hier unten ein Kommentar, wir helfen Euch gerne weiter.
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