Im Rahmen des Fotowettbewerbs „29 Jahre Hanse Sail“ sucht das Büro Hanse Sail noch bis zum 20.09.2020 die schönsten Fotos aus den vergangenen 29 Jahren Hanse Sail für eine virtuelle Foto-Galerie.
Um die Vorfreude auf die 30. Hanse Sail 2021, die vom 05. bis 08. August 2021 geplant ist, zu steigern, hat das Büro Hanse Sail für eine virtuelle Foto-Galerie einen Fotowettbewerb gestartet und wird damit diese maritime Großveranstaltung aus der Sicht der Gäste Revue passieren lassen. Ob bleibende Erinnerungen, wie bewegende persönliche Momente, die größten Traditionssegler, das schönste Panorama oder der coolste Live-Auftritt. Den Möglichkeiten an Motiven sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um ein stimmungsvolles Foto für die Foto-Galerie geht.
Alle Interessierten sind aufgerufen, ihre schönsten fotografischen Hanse Sail-Erinnerungen, möglichst mit Jahresangabe, an das Büro Hanse Sail zu senden, das daraus eine virtuelle Foto-Galerie auf der Website und auf Facebook zusammenstellt und die schönsten Bilder kürt. Zu gewinnen gibt es Mitsegeltörns zur nächsten Hanse Sail sowie Hanse Sail-Fanpakete mit attraktiven Artikeln (Shirts, Caps, Kalender u.a.).
Unter dem Motto „29 Jahre Hanse Sail“ können digitale Fotos (Dateigröße bitte maximal 500 KB) bis zum 20.09.2020 an hansesail@rostock.de gesendet werden. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.
29-mal Hanse Sail in Rostock
Die Hanse Sail blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: 1991 ins Leben gerufen, entwickelte Sie sich schnell zu einem Zuschauermagneten und zu einem „Seezeichen“ der Stadt. Sie ist das größte jährlich stattfindende Treffen von Traditionsseglern und Museumsschiffen der Welt. Bis zu 200 Teilnehmerschiffe prägen zusammen mit Kreuzlinern, Fähren und Schiffen der Marine das unverwechselbare Geschehen in Rostock und Warnemünde.
Teilnahmebedingungen:
Mit der Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich damit einverstanden, dass die uneingeschränkten Nutzungsrechte Ihrer Fotos an die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde übergehen und Ihr Bild veröffentlicht werden darf. Ihre mitgeteilten persönlichen Daten dürfen zum Zweck der Durchführung des Wettbewerbs verwendet werden. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Fotonachweis:
Lutz Zimmermann
Einfach mitsegeln – französisch, schwedisch oder norwegisch
Zur 25. Sail gibt es besonders reizvolle Törns auf der Ostsee. Die Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins bietet jetzt ein Paket mit drei Großseglertypen aus Frankreich, Schweden und Norwegen an.
Die französische Fregatte „Etoile du Roy“ ist die Replik eines britischen Seglers, der 1741 in Dienst gestellt wurde. Seit 1997 ist der in der Türkei gebaute Rahsegler in zahlreichen Abenteuerfilmen der Star. Auf dem 46 Meter langen farbenfrohen Segler sind Tagestörns am 7., 8. und 9. August von 9.30 bis 16.00 Uhr im Angebot. Am Sail-Samstag mit den Höhenfeuerwerken als Glanzpunkt ist die Fregatte von 18.00 bis 23.00 Uhr auch abends unterwegs.
Vor rund 300 Jahren sind die ersten Schoner in Nordamerika gebaut worden, die bis heute auf Hafenfesten beliebt sind. Ein besonders schöner Vertreter dieses Typs ist die schwedische „Ingo“. Der Dreimast-Schoner ist im Jahre 1922 gebaut worden. Am 6. August legt das 38 Meter lange Schiff zu einem Tagestörn von 10 bis 14.00 Uhr sowie zu einem Abendtörn von 16.00 bis 22.00 Uhr ab. Am 8. August sticht der Schoner von 10.00 bis 16.00 Uhr in See und bietet auf der Ostsee vor Warnemünde ein bestechendes Bild der Welt der Traditionssegler.
Ein klassisches Vollschiff und echter Windjammer ist die norwegische „Christian Radich“, 1937 gebaut und stattliche 73 Meter lang. Das in Warnemünde an- und ablegende Schiff bietet am 7. August von 19.00 bis 23.00 Uhr eine Jazz-Nacht mit der Band „The Marching Saints“ an. Einen Tagestörn von 10.00 bis 16.00 Uhr gibt es am 8. und 9. August. Eine spektakuläre Abendfahrt ist schließlich für den Sail-Samstag (8.8.) von 19.00 bis 23.00 Uhr buchbar.
Erleben Sie das maritime Flair der 25. Hanse Sail Rostock bei eine Ausfahrt auf einem historischen Segelschiff. Tickets und weitere Informationen zum Mitsegeln erhalten Sie in der Tall-Ship Buchungszentrale unter Tel. (0381) 381 29-75/-76 oder online auf hansesail.com.
Seit über zwei Wochen regnet es in Mecklenburg-Vorpommern, auch im Raum Rostock stehen Keller unter Wasser und es wird gepumpt was das Zeug hält. Feuerwehr und THW sind im Dauereinsatz. Die Bäderstraße von Bad Doberan nach Warnemünde ist ab Elmenhorst wegen Überflutung gespeert, es gibt also nur noch einen Weg nach Warnemünde und der heißt Stadtautobahn. Hier kann man sich also schon auf Staus an diesem Hanse Sail Wochenende einstellen. Auch mit dem Fahrrad wird der Weg von Doberan nach Warnemünde nicht gerade einfach, viele Fahrradwege sind Kniehoch überflutet und nicht passierbar. Wobei man ja auch sagen muss, dass das Wetter nicht gerade ideal ist um Fahrrad zu fahren.
Auf dem Festgelände der Hanse Sail im Stadthafen sieht es auch nicht viel besser aus, es ist zwar schon länger bekannt das es regnet, aber die Pfützen verschwinden nicht. Denn die werden für die vielen Besucher der Hanse Sail zum Hinderniss werden und für nasse Schuhe sorgen. Gummistiefel sind also empfehlenswert, wenn man heute Abend auf die Hanse Sail geht. Am Samstag sieht es dann wieder ganz anders aus, die SONNE soll rauskommen, bis zu 4 Stunden sind angesagt. Dann wollen wir mal alle hoffen, dass es heute Abend wenn Bosse auf der Antenne MV Bühne steht kein verdünntes Bier gibt.
Am Donnerstag den 11. August startet das größte Segelevent Europas!
Tausende Besucher werden trotz des relativ schlechten Wetter der letzten Tage erwartet. Bereits die Travemünder Woche hatte große Besuchereinbußen, ca. 20.000 Besucher weniger als im Vorjahr. Die Veranstalter der Hanse Sail haben sich bereits für ein verregnetes Event gerüstet. Das Wasser kann zum Glück gleich in die Warnow ablaufen 😉
Hunderte Schausteller bauen bereits Ihre Stände an der Partymeile auf. Auch in Warnemünde, am alten Strom und an den Kaimauern werden Buden und Schausteller stehen.
Für alle die sich dieses Event vom Wasser aus ansehen wollen wird es langsam eng. Denn die Plätze sind heiß begehrt! Und die letzten Tickets für eine der Plätze auf einem der Segelyachten oder Windjammer könnt Ihr noch unter folgendem Link erwerben: http://www.ostsee-erlebnis-land.de/Ostsee-Events-3/Hanse-Sail-mitsegeln::17.html
Dort könnt ihr auf der Exocet, einer echten Rennyacht das Geschehen verfolgen und dabei noch ein bisschen Regattafeeling der Neuzeit.
Die Krusenstern, einer der schönsten und bekanntesten Windjammer liegt ja bereits seit Wochen im Warnemünder Hafen und macht Touren mit Touristen und Gästen. Am Freitag feierte die Krusenstern Ihren 85ten Geburtstag in Warnemünde, spannende 85 Jahre, passend dazu fand eine Rostock Port Party mit drei Kreuzfahrt-Schiffen statt.
Auch einige andere Windjammer sind bereits auf dem Weg nach Rostock und Warnemünde oder liegen bereits in den Häfen und bieten Segeltouren an.
Was steht noch so an?
Nach der Jubiläumsauflage des maritimen Festes an der Warnow verspricht auch die 21. Hanse Sail vom 11. bis 14. August 2011 insbesondere durch die Attraktivität der angemeldeten Traditionssegler und Museumsschiffe ein außergewöhnliches maritimes Fest zu werden. Das Credo der Organisatoren der Hanse Sail, gemeinsam mit Baltic-Sail-Partnern dazu beizutragen, dass die „Ostsee zu dem Meer der Traditionssegler“ wird, erfüllt sich im Sommer 2011 in besonderer Weise.
2011 sind das Windjammer, also rahgetakelte Großsegler, zu denen Barken, Briggs und Vollschiffe zählen. Die Besucher der Hanse Sail können mehr als ein Dutzend Windjammer an der Pier und auf hoher See erleben. Das sind so viele wie noch nie.
Stars der diesjährigen Hanse Sail werden wieder die 90-jährige „Sedov“ und die 85-jährige „Kruzenshtern“ (beide Russland) sein, die anlässlich der 74. WARNEMÜNDER WOCHE, die übrigens ebenfalls vor 85 Jahren ihre Premiere hatte, ein wunderbares Podium für den traditionellen Empfang der Hansestadt Rostock bot.
Zu den Gästeschiffen zählt das älteste noch segelnde Vollschiff, die „Sörlandet“ (1927), die zugleich Botschafterin Norwegens, des diesjährigen Partnerlandes der Hanse Sail, ist. Nach Monaten unruhiger See freuen sich die Organisatoren, die Rostocker und ihre Gäste besonders auf das Segelschulschiff „Gorch Fock“, das für die 20-jährige enge Partnerschaft zwischen der Deutschen Marine und der Hansestadt steht.
Aus den Niederlanden kommt der schnittige Clipper „Stad Amsterdam“ (2000), aus dem Nachbarland Polen das Vollschiff „Dar Mlodziezy“ (1982) und aus Russland ihr Schwesternschiff „Mir“ (1987). Freunde der durch ihre grünen Segel und kühnen Törns berühmt gewordenen „Alexander von Humboldt“ können Abschied von der Bark nehmen. Das 105 Jahre alte Schiff wird von der „Alex II“ abgelöst, einem Neubau, der im Herbst 2011 seinen Jungfern-Törn absolviert.
Das besondere Publikumsinteresse gilt garantiert einem schwimmenden Filmstar, der sich bei „Open-Ship“ im Rostocker Stadthafen präsentiert: Die „Bounty“ (1961), der Nachbau des legendären Schiffes der Meuterei, kommt erstmals aus den USA nach Rostock. Die bisher auf der Hanse Sail so noch nicht dagewesene Windjammer-Flotte wird durch die 100-jährige „Eye of the Wind“ (Dänemark), die deutsche „Roald Amundsen“ (1952) und die Niederländer „Aphrodite“ (1994), „Mercedes“ (2005), „Morgenster“ (2008), allesamt Briggs oder die Bark „Artemis“ (1926) vervollständigt.
Traditionell finden unter den nahezu 250 Schiffen in Rostock die „Neulinge“, wie der 2010 gebaute Zweimast-Schoner „Wylde Swan“ (Niederlande) oder die französische Gaffelketsch „Notre-Dame des Flots“ (1942) ebenso eine besondere Würdigung, wie die Jubilare, zu denen die 60-jährige „Greif“, die zum 21. Mal an der Sail teilnimmt, gehört. Schließlich bekommen auch die vermeintlich „Kleinen“, wie z.B. die Haikutter bei ihrer 3. Regatta aus dem dänischen Nysted nach Warnemünde am 10. August ihr Podium.
„Segeln Sie mit!“ heißt zur Hanse Sail die freundliche Aufforderung, der bis zu 30.000 Mitsegler nachkommen und die durch die Vielfalt der Schiffe aus 500 Jahren maritimer Geschichte und das reizvolle Ostsee-Revier vor Warnemünde in phantastischer Weise möglich wird. Und auch die Perspektive aus der Luft, das Mitfliegen, wird zur diesjährigen Sail wieder angeboten.
Moderne Sail für alle Generationen
Die Hanse Sail ist ein maritimes Volksfest für alle Generationen, auch und besonders für junge Leute. Für sie gibt es auf hoher See zur 21. Sail reizvolle Angebote. Dazu gehören im Vorfeld des maritimen Festes die MV-Jugendregatta für Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren vom 7. bis 11. August aus dem schwedischen Halmstad nach Rostock oder ein kostenloses Törnangebot für Französisch-Lernende auf der „Notre-Dame des Flots“ aus Frankreich. Möglich werden diese speziellen Angebote durch das seit 20 Jahren bewährte und immer wieder zu modifizierende Prinzip, zusätzliche Aktionen mit Partnern aus der Wirtschaft zu finanzieren. So können 2011 durch die Zahl und Größe der Schiffe entstehende Mehrkosten, z.B. durch Schlepper- und Lotsendienste, dadurch kompensiert werden, dass Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus Schiffspatenschaften über Windjammer übernommen haben.
Die 21. Hanse Sail soll an Land sowie auf und an der Warnow spürbar attraktiver werden. Dazu gehören auch die Veranstaltungen zum Zuschauen und Mitmachen im Segelstadion in der ehemaligen Neptunwerft oder das Areal „Leben in der Hansezeit“ auf der Silo-Halbinsel mit vier Hansekoggen und einem historischen Marktspektakel.
Höhepunkte der Hanse Sail Rostock als größtem Kulturfest des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils einem Dutzend Bühnen und Ausstellungen sind 2011 das klassische Auftaktkonzert mit der „jungen norddeutschen philharmonie“ im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in der Halle 207 am 10. August 2011, oder die NDR-Bühne mit Konzerten der Spitzenklasse: N-JOY startet am Donnerstag Abend mit Juli und Frida Gold in die Hanse Sail. Weitere Highlights sind sicherlich am Freitag Abend der Auftritt von Right Said Fred oder am Samstag Abend Alphaville und Johannes Oerding. Am Sail-Samstag werden in Warnemünde und Rostock schon traditionell zeitgleich zwei Feuerwerke geschossen.
Im Rahmen des 1. Saisonauftaktes war die Schoner-Race von Warnemünde nach Gedser am vergangenen Samstag der Höhepunkt und für viele JournalistInnen eine Premiere, der sie mit Respekt begegneten -nicht zuletzt auch auf Grunde der Wetterbedingungen.
Am Vortag wehte zunächst noch ein steifer Nord-Ost-Wind mit Stärke 5 bis 6, in Böen 7. Und es war kalt, so dass auch Jaap van der Rest, Eigner der „J.R. Tolkien“, Zweifel hatte, ob eine reguläre Regatta würde gesegelt werden können.
Am Samstag dann drehte der Wind leicht in Richtung Ost und so fiel bei strahlender Sonne durch die beiden Regatta-Leiter Uli Fink („Santa Barbara Anna“) und Uwe Jahnke („Tolkien“) die Entscheidung, zunächst mit Motor Richtung Osten zu fahren und in Höhe Graal-Müritz mit einer scharfen Wende an den Wind zu kommen.
Beide Schiffe mit annähernd gleicher Segelfläche lagen anschließend lange Zeit mit einem Abstand auf Rufweite gleichauf und so gab es seit langem wieder eine „echte“ und spannende Regatta. Entschieden wurde das Rennen schließlich durch eine unterschiedliche Taktik. Die „Santa Barbara Anna“ hatte auch die Rahsegel gesetzt, um den Wind voll zu nutzen. Die „Tolkien“ verzichtete auf Rahsegel und konnte mit den Schratsegeln flexibler manövrieren und passierte die Zieltonne in 50 Meter Entfernung. Jaap van der Rests Ruf schall schon zu diesem Zeitpunkt: „Wir haben gewonnen!“
Bei der Siegerehrung auf der Scandlines-Fähre zurück von Gedser nach Rostock meinte Regatta-Leiter Uwe Jahnke anerkennend zum Regatta-Verlauf: „Bei fast gleicher Segelfläche und identischer Geschwindigkeit war das wirklich ein spannendes Rennen.“
Am Sonntag folgte dann die 2. Schonerregatta. Ausgehend von einer Startlinie auf offener See vor Gedser ging es bei Windstärke 4, in Böen 5 aus Nord-Ost mit 8 bis 9 Knoten zurück nach Rostock. Das Ziel war auf der Rede vor Warnemünde und auch hier gewann die „Tolkien“ mit etwa 1,5 Seemeilen vor der „Santa Barbara Anna“.
Es war ein erfolgreicher und aufgrund der Wetterbedingungen glücklicher Saisonauftakt, von dem die JournalIstinnen und Tagesgäste an Bord der beiden Traditionsschiffe begeistert waren.
Maritimer Saisonauftakt für Mitsegler
2. Schoner-Regatta von Gedser nach Rostock am 1. Mai 2011
Nach der erfolgreichen Premiere einer Regatta mit der Schonerbrigg „Greif“ und dem Bramsegelschoner „Santa Barbara Anna“ Anfang Mai 2010 bieten die Hanse-Sail-Organisatoren gemeinsam mit „Scandlines“ auch am 1. Mai 2011 einen attraktiven maritimen Saisonauftakt für Mitsegler. Zwei Schiffe unterschiedlicher Generationen gestalten eine spannende Regatta: Mit einer Scandlines-Fähre geht es von Rostock nach Gedser, von wo aus der Dreimast-Bramsegelschoner „Santa Barbara Anna“ (Heimathafen Rostock) und der Zweimast-Toppsegelschoner „J.R. Tolkien“ (Amsterdam) ein Duell segeln. Beide Traditionsschiffe kämpfen bei der 2. Schoner-Regatta um den Scandlines-Pokal. Mitsegler können an Bord also aktiv oder passiv echte Regatta-Atmosphäre erleben.
Start zu dem „Doppeltörn“ mit der Scandlines-Fähre Richtung Gedser ist am 1. Mai 2011 um 9 Uhr. Der Startschuss zur 2. Schoner-Regatta im dänischen Hafen fällt um 11.30 Uhr. Das Siegerschiff wird zwischen 17 und 19 Uhr im Rostocker Stadthafen erwartet.
Die Tagesreise, inklusive Eintopf und Getränk an Bord der Schoner, kostet pro Person 89 Euro (Kinder 7 bis 12 Jahre 45 Euro). Wer schon einen Tag früher Richtung Dänemark aufbrechen möchte, kann das ganze Paket mit Scandlines-Überfahrt am 30. April mit Übernachtung an Bord der Schoner, Verpflegung und dem Rennen von Gedser nach Rostock am 1. Mai für 119 Euro (Kinder 60 Euro) buchen.
Das größte Windjammertreffen der Welt wird diese Jahr noch etwas internationaler. Mehrere Windjammer aus Übersee werden an der Hanse Sail 2011 teilnehmen.
Die „Cisne Branco“, das Segelschulschiff der brasilianischen Marine, kommt zur 21. Hanse Sail Rostock. Der Erstanlauf des Großseglers aus Südamerika zu dem maritimen Fest wurde jetzt von Captain Flavio Luiz Conde Marliere, dem Marineattaché Brasiliens für die Niederlande und Deutschland, bestätigt.
Das im Jahre 2000 an die brasilianische Marine übergebene Vollschiff hatte aus Anlass des 500. Jahrestages der Entdeckung Brasiliens durch Pedro Álvares Cabral im Rahmen der Erinnerungs-Regatta seinen Dienst aufgenommen und repräsentiert seitdem Brasilien und seine Marine auf Windjammer-Regatten und -Treffen rund um den Globus.
Die 76 Meter lange „Cisne Branco“, auf deutsch „Weißer Schwan“, ist neben der „Bounty“ (USA) zur diesjährigen Hanse Sail vom 11. bis 14. August nicht nur das zweite Schiff aus Übersee, sondern es komplettiert eine stattliche Flotte von mehr als einem Dutzend Großseglern mit über 50 Meter Länge, darunter auch das Schwesternschiff der „Cisne Branco“, die „Stad Amsterdam“ aus den Niederlanden.
Die Hanse Sail Rostock gehört zu den weltweit größten Treffen von Traditionsseglern und Museumsschiffen. Seit 1991 findet das maritime Volksfest alljährlich am zweiten Augustwochenende statt. Rund 250 Teilnehmerschiffe bieten zusammen mit Kreuzlinern, Fähren und Schiffen der Marine eine lebendige maritime Weltausstellung. Jährlich besuchen über eine Million Menschen die Hanse Sail.
Mehr als 160 Traditionssegler und Museumsschiffe haben sich bereits zur 21. Hanse Sail Rostock vom 11. bis 14. August 2011 angemeldet. Auf 60 von ihnen kann man schon jetzt über die Tall-Ship Buchungszentrale des Hanse Sail Vereins Tickets zum Mitsegeln erwerben. Dank einer Umstrukturierung der Internetseite www.hansesail.com ist der Online-Kauf von Mitsegel-Tickets zur Hanse Sail nun besonders einfach. Der gesamte rechte Teil der Seite ist der Buchungszentrale gewidmet. Über ein Online-Formular können für jeden Veranstaltungstag die Möglichkeiten zum Mitsegeln abgerufen werden. Bei Interesse erfolgt in wenigen Schritten die Abwicklung des Kaufes.
Online gebucht werden können verschiedene Angebote, von Tages- oder Abendfahrten über spezielle Familientickets bis hin zur beliebten Feuerwerksausfahrt. Der niederländische 3-Mast-Toppsegelschoner „Oosterschelde“ von 1918 nimmt am 11. August von 19 bis 23 Uhr Gäste für eine Abendfahrt an Bord. Erwachsene zahlen für die Ausfahrt 55 Euro, im Preis inbegriffen sind ein Begrüßungsgetränk, Tee, Kaffee sowie ein deftiger Eintopf. Eine Tagesfahrt am 12. August von 10 bis 15 Uhr bietet der schwedische 3-Mast-Schoner „Vega Gamleby“, Baujahr 1909, an. Der Erwachsenen-Preis von 80 Euro beinhaltet ein Begrüßungsgetränk und ein schwedisches Menü. Für Kinder bietet fast jedes Schiff günstigere Preise an.
Die Hanse Sail Rostock gehört zu den weltweit größten Treffen von Traditionsseglern und Museumsschiffen. Seit 1991 findet das maritime Volksfest alljährlich am zweiten Augustwochenende statt. Rund 250 Teilnehmerschiffe bieten zusammen mit Kreuzlinern, Fähren und Schiffen der Marine eine lebendige maritime Weltausstellung. Jährlich besuchen über eine Million Menschen die Hanse Sail. Aktuelles zur Hanse Sail findet Ihr auch hier.
Dritter russischer Großsegler angemeldet
MIR kommt zur 21. Hanse Sail
Nachdem die beiden ältesten und größten noch aktiven Windjammer der Welt – die 90-jährige „Sedov“ und die 85-jährige „Kruzenshtern“ – ihre Teilnahme an der 21. Hanse Sail bekannt gegeben haben, hat sich nun als dritter russischer Großsegler die „Mir“ offiziell angemeldet. Das Dreimast-Vollschiff mit Heimathafen St. Petersburg wird vom 11. bis 14. August 2011 die Hansestadt Rostock besuchen. Der mit 2385 Quadratmetern Segelfläche sehr schnelle Windjammer trifft hier auch auf sein Schwesternschiff „Dar Mlodziezy“ aus Polen.
128 Schiffe aus zehn Nationen haben sich bereits zur 21. Hanse Sail angemeldet. Schon jetzt können in der Tall-Ship Buchungszentrale im Rostocker Stadthafen Mitsegeltickets erworben werden. Besonders beliebt sind diese auch als Weihnachtsgeschenke. Je nach Wunschzettel können Gutscheine für eine Tagesfahrt mit dem eleganten 3-Mast-Toppsegelschoner „Gulden Leeuw“ oder ein Arrangement mit Übernachtung für den niederländischen Clipper „Stad Amsterdam“ unter den Tannenbaum gelegt werden. Wer die Wahl des Schiffes lieber dem Beschenkten überlässt, kann die Vorfreude auf das maritime Fest auch mit einem Wertgutschein versüßen. Bis zum 23. Dezember um 17 Uhr berät die Tall-Ship Buchungszentrale im Stadthafen beim Geschenke-Kauf.
Es ist ein Schiff für die Jugend und es wird vom 11. bis 14. August 2011 während der Hanse Sail zu Gast in Rostock sein. Die „Alexander von Humboldt“ mit ihrem grünen Rumpf und den grünen Segeln ist bei den Sail-Besuchern stets ein besonders beliebter Gast. Nachdem sie die letzte Etappe der Tall Ships Races von Stavanger (Norwegen) nach Halmstad (Schweden) absolviert hat, macht sie sich auf den Weg in die Hansestadt. Für alle Törns sind noch Mitsegelplätze unter www.gruene-segel.de zu buchen.
Es könnte der letzte Besuch der grünen Bark unter der Flagge der Deutschen Stiftung Sail Training (DSST) in Rostock sein. Da der Rumpf des Schiffes bereits über 100 Jahre alt ist, hat die DSST den Vertrag für das Nachfolgeschiff am 2. August 2010 unterschrieben. Die „Alex II“ soll ab Oktober 2011 zum Einsatz kommen. Das Nutzungskonzept bleibt dabei unverändert: In Sommer- und Wintertörns eingeteilt, steht an insgesamt rund 340 Tagen der Stiftungszweck, nämlich traditionelle Seemannschaft an Jugendliche und „Junggebliebene“ zu vermitteln, im Vordergrund.
Seit ihrer Indienststellung im Jahre 1988 hat die „Alexander von Humboldt“ 8-mal den Atlantik überquert und mehr als 400.000 Seemeilen zurückgelegt – das entspricht 18-mal dem Umfang des Äquators. Fast 40.000 Trainees aus Deutschland, Europa und Übersee wurden in traditioneller Seemannschaft ausgebildet. Die grüne Bark ist 63 Meter lang, 8 Meter breit und hat 394 Bruttoregistertonnen. 25 Segel mit einer Fläche von 1.010 Quadratmetern machen sie bis zu 12 Knoten schnell. 60 Kojen stehen bereit für die 25-köpfige Stammbesatzung und für 35 Mitsegler.
Die Hanse Sail Rostock hat mit ihrer 20. Auflage ihren nationalen und internationalen Ruf als attraktives und friedliches Fest an und auf dem Wasser kräftig unterstrichen und konnte neue Akzente setzen. Der Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Roland Methling freut sich, „dass die Sail mit allen Attributen einer 20-Jährigen aufwarten konnte: jugendlich, schön, umworben, durch die Medien und die Besucher tausendfach beschrieben, fotografiert und gefilmt. Ich bin froh, dass wir durch das erprobte Sicherheitskonzept der Sail unserer besonderen Verantwortung für rund eine Million Besucher in Rostock und Warnemünde an vier Tagen gerecht geworden sind. Mein Dank geht dafür an die Organisatoren des Sailbüros und all jene, die für Ordnung und Sicherheit verantwortlich sind. Sie, die vielen ehrenamtlichen Helfer, sowie die zahlreichen Partner und Sponsoren, waren der Garant für ein wunderbares ,maritimes Sommerfest der deutschen Einheit‘, das auch zahlreiche ausländische Gäste begeistert hat. Die Jubiläums-Sail konnte mit neuen Veranstaltungsbausteinen wie dem „Leben in der Hansezeit“, den Bootsbauaktionen am Museumshafen oder dem Segelstadion in Höhe der ehemaligen Neptunwerft aufwarten und hat uns kräftig motiviert, die 800-Jahrfeier-Rostocks im Jahre 2018 nicht nur gedanklich vorzubereiten, sondern schon heute Traditionssegelschiffe aus aller Welt einzuladen.“
Auch Holger Bellgardt, Leiter des Büros Hanse Sail, spricht von „einer stimmungsvollen und stimmigen Sail. Am Freitag und Samstag war es richtig voll. Aber die Qualität steht im Vordergrund der Veranstaltung, nicht die Zahl der Besucher. Die müssen jedes Jahr neu und auf höherem Niveau überzeugt werden. Neben meinen Mitstreitern in Büro und Verein müsste ich mich bei dutzenden Partnern dafür bedanken. Besonders möchte ich das in diesem Jahr bei dem Hafenkapitän Gisbert Ruhnke und seinem Team mit ihren logistischen Leistungen rund um die gut 240 Schiffe aus 13 Ländern tun.“
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Für Matthias Fromm, Kommissarischer Tourismusdirektor Rostock-Warnemünde, ist „die Hanse Sail der ideale Zeitpunkt, um führende nationale und internationale Vertreter aus Wirtschaft und Politik am Wirtschaftsstandort zusammenzubringen. Mit der Mischung aus Volksfest, Wirtschaftstreff und Segeln strahlt die maritime Großveranstaltung über die Landesgrenzen hinaus.“
Die vielfältigen Angebote der 20. Hanse Sail wurden gut angenommen. Alleine ca. 28.000 Mitsegler heuerten auf Traditionsschiffen an, etwas mehr als 2009. Auch die Deutsche Marine, seit 1991 Partner der Sail, zeigte sich zufrieden: Der Tender „Werra“ und das Schnellboot S 73 „Hermelin“ registrierten bei „Open-ship“ jeweils 5.000 Besucher. Den Marinestützpunkt Hohe Düne besuchten im Rahmen des „Offenen Stützpunkts“ ca. 10.000 Interessierte. Dicht umlagert waren die Hanse-Sail-Bühne und die des NDR, wo z.B. am Samstagabend beim Auftritt von Aura Dione fast 11.000 Zuschauer gezählt wurden.
Zufriedenheit herrschte schließlich auch bei den Schaustellern und Marktbetreibern mit den erreichten Umsätzen, was sie auch auf die gestiegene Qualität der Marktstruktur zurückführten. Ein Lob der Sail-Organisatoren galt schließlich der Stadtentsorgung Rostock, die an vier Veranstaltungstagen über 50 Tonnen Müll beseitigte und so für eine saubere Sail sorgte.