Kieler Woche 2014: Gerüstet für den Segeltörn
Die frisch gedruckten Plakate und Faltblätter im Design der Kieler-Woche 2014 schüren die Vorfreunde auf die kommende Segelsaison. Ob Traditionssegler, Jolle oder Katamaran – die richtige Bekleidung ist bei einem Segeltörn auf der Ostsee von großer Bedeutung.
Seit 1994 hat es ein solches Jubiläum im Kieler Hafen nicht mehr gegeben. Die 120. Kieler Woche wird ab dem 21. Juni nicht nur für Volksfeststimmung, sondern auch für Segelromantik und jede Menge sportlicher Höchstleistungen sorgen. Es handelt sich hierbei immerhin um eines der größten Segelsportereignisse der Welt und mit Abstand das größte in Deutschland. Segeln ist aber nicht immer gleich Segeln. So kann man wohl kaum einen sommerlichen Segelausflug auf einem traditionellen Zweimaster mit einer Katamaranfahrt bei Windstärke 8 vergleichen. Dementsprechend unterschiedlich ist logischerweise auch die Funktionsbekleidung. Je nach Wetterlage kann bei einem Segelausflug auf einem größeren Schiff oder einer Yacht normale Alltagskleidung ausreichen. An der deutschen Ostseeküste sind steife Brisen allerdings an der Tagesordnung und für gewöhnlich ist die Kieler Woche ja auch eher verregnet. Windbreaker, Daunenjacken und Parker findet man in entsprechenden Online-Shops – Zalando’s Outdoor Auswahl ist groß und bietet beinahe für jeden Anlass die richtige Garderobe. Trockener Tragekomfort und ein effektiver Schutz gegen kühle Windböen sind beim Segeln das A und O.
Mit Neopren hart am Wind
Wenn die Anforderungen härter sind, darf entsprechende Funktionskleidung natürlich nicht fehlen. Der Blouson schützt vor kaltem Wind – man spricht in diesem Zusammenhang häufig auch vom sogenannten „Freezing-Effekt“. Die Phasen, in denen der Wind stark bläst beziehungsweise abflaut, sind mit zum Teil beträchtlichen Temperaturunterschieden verbunden. Das muss die Kleidung ausgleichen können. Taschen sind praktisch, um darin ein wenig Kraftfutter oder Werkzeuge zu transportieren. Ist die Wahrscheinlichkeit groß, mit Wasser in Berührung zu kommen, führt am Neoprenanzug kein Weg vorbei. Er dient dem Thermoschutz und hält die Körperwärme. Mit einer dicken Neoprenschicht erreicht man ein optimales Isolationsergebnis.
Hier noch einmal eine kleine Zusammenfassung nebst einigen Tipps: Wenn es warm ist, genügt für den Segelsport ein dünner Neoprenanzug und ein wie auch immer gearteter Sonnenschutz. Bei niedrigen Temperaturen sollte der Neoprenanzug mindestens 3 oder besser noch 4 Millimeter dick sein. Ein Thermotop, ein Blouson und eine wärmende Kopfbedeckung sind dann der Königsweg. Die meisten Segler tragen zusätzlich Handschuhe, die nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Reibung schützen. Es stehen Halbfingerhandschuhe aus Stoff und Neoprenhandschuhe zur Auswahl. Letztere eignen sich besonders gut für Törns bei nasskaltem Wetter.
Hier noch einige Segel-Impressionen von der Kieler Woche: